Sau-Sommer
30 Grad im Schatten, den ganzen Tag Sonne und ein schöner Nachmittag im Freibad:
So stellten sich ja wohl die meisten Deutschen den perfekten Sommer vor.
Ab und zu ein kleiner Regenschauer oder ein Sommergewitter ab und zu: kein Problem.
Nachdem der Sommer 2011 schon überdurchschnittlich nass trüb war, legten Viele große Hoffnungen in diesen Sommer.
Doch was kam? Ja, ein klitzekleine Hitzewelle im Mai, das war's bis jetzt.
In den meisten deutschen Städten sieht es derzeit so aus: kalt, grau, nass, verregnet.
Nicht umsonst zählt Deutschland zur Zeit zu den kältesten Ländern Europas, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte.
Kaum zu glauben, dass der kälteste Ort Europas in den letzten Tagen das baden-württembergische Freudenstadt, und somit in Deutschland, war.
Im Durchschnitt hat der Juli in Deutschland 212 Stunden Sonne. Doch nun ist die Hälfte des Monats rum, doch es gab erst ein Drittel, sprich 75 Stunden Sonne.
Nicht nur die Kälte, sondern auch der Regen macht den meisten Deutschen zu schaffen.
78 Liter Regen pro Quadratmeter sind im Juli normal, doch davon sind nach der Hälfte des Monats bereits zwei Drittel runtergekommen.
Doch was ist der Grund des schlechten Sommers?
Schuld an diesem Sau-Sommer sind Tiefdruckgebiete im Norden.
Angeblich sei es über Grön- und Island derzeit sehr warm und die damit verbundene Feuchtigkeit drückt die Tiefdruckgebiete nach Mitteleuropa. Und Tiefdruckgebiete sind ja bekanntlich schuld an Kälte und viel Regen.
Der Sommer 2012 ist lebensgefährlich!
Doch es kommt noch schlimmer; Vor zwei Wochen starben bei den Gewittern vier Menschen, Hunderte wurden verletzt.
Auf der deutschen Insel Rügen wurden hunderte Autos beschädigt, Äcker wurden zerstört.
Die Folgen davon: ein Millionenschaden.
Kneipen und Biergärten, sowie auch Freibäder verlieren bei so einem Sommer natürlich viele Besucher.
Überdachte Freizeitparks und Freibäder hingegen ziehen aus dem schlechten Wetter ihren Gewinn.
>> Wenn es regnet, können sich die Besucherzahlen bei uns leicht verdreifachen. <<
So eine Sprecherin.
Eine wichtige Frage ist ja: Bleibt der Sommer so?
Ein Sprecher von wetterspiegel.de meint, wir sollten den Sommer noch nicht abschieben.
Vor allem im August sei noch alles möglich, sogar mehrere Tage über 30 Grad.
Noch ist der Sommer nicht vorbei und bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt.
Also, wenn es euch gefallen hat und ihr auch etwas zu diesem Sommer sagen möchtet, könnt ihr gerne etwas dazu schreiben, das ist ja jetzt mein erster Artikel hier im Weltjournal.:)
(by Abendfeuer)