Olympiade - Teil I

Die fünf Ringe, blau, gelb, schwarz, grün und rot, untrennbar ineinander verschlungen -
ein Symbol der Olympischen Spiele.
Die Ringe zeigen die Verbundenheit und die Gleichberechtigung der fünf Kontinente, für die sie stehen.
Im Griechenland der Antike waren sie hauptsächlich dazu da, den Göttern zu huldigen.
Doch seit die Olympischen Spiele der Neuzeit Ende des 19. Jahrhunderts wieder eingeführt wurden, gibt es sie als Wettkampf verschiedener Athleten aus verschiedensten Nationen, verbunden und gleichberechtigt durch den Sport.
Wie es zu alldem kam, erfahrt ihr in folgenden beiden Artikel.
(Ich werde die Artikel spalten, da ich denke, dass es zu viel ist, sie in einen zu packen, es würde nur unübersichtlich werden, auch mit vielen Spoilern.)

Tor zum Stadion von Olympia:

Die Olympischen Spiele der Antike

Der Ursprung der Olympischen Spiele liegt wahrscheinlich im Jahre 900 vor Christus, andere Recherchen ergeben, er liege bereits im 2. Jahrtausend vor Christus.
Eins ist jedoch sehr wahrscheinlich: Der Austragungsort dieser Wettkämpfe lag in Olympia, im Nordwesten der griechischen Halbinsel Pelponnes.
Damals gab es nur einen Wettkampf: Die Athleten einen Wettlauf um das Stadion (192 Meter) ausgetragen haben, um das Feuer am Altar anzuzünden.
Der erste überlieferte Olympiasieger war vermutlich „Koroibus aus Elis“, der den Stadionlauf gewann.
Nach und nach gewannen die Spiele immer mehr Bedeutung und so kamen mit der Zeit auch immer mehr Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen hinzu, beispielsweise das Reiten, die Leichtathletik und die Schweratheltik.
Doch ebenso wichtig waren musische Wettbewerbe, also Singen, Malen und Dichten.
Zu Beginn dauerten die Spiele meist einen Tag, doch in ihrer Blütezeit waren es fünf Tage, an denen die Teilnehmer gegeneinander um Ehre und Ruhm kämpften.
Dabei waren die Wettkämpfe alles andere als friedlich; So musste jeder Kampfsportler mit dem Tod rechnen und oft wurden Teilnehmer nach ihrem Tod zum Sieger erklärt, weil sie so gut durchgehalten hatten.
Die Zeit verging und es wurden immer mehr Disziplinen, in denen die Sportler sich beweisen konnten: Wagenrennen, Wettläufe in Kriegsausrüstung, Boxen, sogar einen Wettkampf im Trompetenblasen soll es gegeben haben.
Zu Beginn trugen die Athleten einen Lendenschurz, später traten sie nackt auf, weswegen Frauen unter Androhung der Todesstrafe nicht zusehen durften.
Die Olympischen Spiele in der Antike waren also nur etwas für Männer.

Das Stadion von Olympia:

Tempel in Olympia:

So wurden die Spiele Alltag der Griechen und so verloren sie auch ihren religiösen Hintergrund und wurden mehr und mehr nur zum Sport und der Kunst an sich ausgetragen.
Ihren Höhepunkt hatten sie vermutlich im 4. Jahrhundert, diese Zeit wird auch „perikleisches Zeitalter“ genannt.
Die Sieger der Wettkämpfe bekamen traditionell nicht nur den Olivenkranz, sondern auch Grund und Boden, Häuser, Geld und waren hochgeachtete Bürger.


Der Untergang der Olympischen Spiele der Antike

Der Glanz der Olympischen Spiele ging jedoch zuende, da die Spiele immer mehr Opfer von Betrug und wurden. Es wurde immer mehr zum Alltag der Spiele, dass Leute einen Berufssportler arrangierten oder die Kampfrichter bestachen.
So wurde der „heilige, olympische Friede“ immer mehr zunichte gemacht.
Es ging den Menschen nicht mehr darum, Freude am Sport oder an den Künsten zu haben, oder den Göttern zu huldigen, sondern sie hatten nur ein Ziel: den Sieg.
Als die Römer Griechenland eroberten, war es mit den Olympischen Spielen endgültig zuende.
Nach römischem Vorbild wollten selbst die Griechen lieber Gladiatoren- und Tierkämpfe anstatt der Sportwettbewerbe sehen.

Die Spiele fanden ihr Ende 393, als der römische Kaiser Theodosius sie aus politischen und kulturellen Gründen, wie der heidnische Kult, dem die Spiele entsprangen, verbot.
So ging die Olympiade nach 1000 Jahren und 293 Spielen schließlich unter.

So gerieten die Olympischen Spiele in Vergessenheit, und wurden erst eineinhalb Jahrtausende später wieder ins Leben gerufen.

Quellen:

Bilder:

Hihi, also erstmal:
Schöner Artikel, gefällt mir richtig gut :')
Schreib weiter so :O

Ich persönlich bin an den Olympischen Spielen nicht so interessiert.
Genauso wenig wie an Fußball. Ist mir iwie..zu langweilig.
Außerdem ist mir das total egal wer da gewinnt und wer nicht :O
Naja, egal^^

LG Ahorn

ich schau grad die olympischen spiele <3
ehm, wenn es jemand schaut: kennt jemand beim judo Sabine Filzmooser?

Guter artikel abönd ^^

cooler artikel ^^
echt interessant.
auch wenn ich mal ne frage hab: du hast geschrieben das die frauen unter androhung der todesstrafe früher nicht zuschauen durften weil die männer nackt angetreten sind.
Ich weiß es aber so das nur verheiratete frauen nicht zusehen durften und es frauen die nicht liert waren, also keinen freund oder mann hatten zuschauen durften um vielleicht ihren zukünftigen bräutigam zu finden xDD
so jedenfalls weiß ich es.

Aber schreib auf jedenfall noch mehr solche artikel du bist echt talentiert ^^

LG Rose