Mystische Orte

Mystische Orte

Sie sind Zeugen einer unbekannten Vergangenheit: Trotz modernen archäologischen Methoden und jahrhundertelanger wissenschaftlichen Recherchen haben sie ihre Geheimnisse bis heute bewahrt.

Stonehenge, die Pyramiden oder die Steinriesen auf den Osterinseln - was ist dran an den Legenden und Mythen, die mit ihnen verbunden werden?


Stonehenge

Diente es den steinzeitlichen Acherbauern zur Vorhersage der Jahreszeiten, war es ein religiöser Versammlugsort oder gar ein prähistorisches Observatorium?

An Faszination hat die Jahrtausend alte von Menschenhand geschaffene Steinformation im Süden Englang nichts verloren.
Jahr für Jahr besuchen eine dreiviertel Millionen Touristen in die Grafshaft Wiltshire, in der nähe der Stadt Salisbury.
Bis zu 4,80 Meter hoch und bis zu 80 Tonnen schwer sind die 32 Steine der Anlage.
Ein äußerer Steinkreis ist durch Oberschwellen miteinander verbunden. In seiner Mitte befinden sich fünf Steintore.
Im Zentrum steht ein einzelner grüner Sandsteinblock, der „Altarstein“ genannt wird.

Altarstein:

Bedeutenstes Megalithmonument
Stonehenge gilt als das beudeutendste Megalithmonument Großbritanniens. Als Megalithen werden große oft unbehauene Steinblöcke bezeichnet, die in Form von Steinkreisen, Steinalleen oder einzelne Steine aufgestellt wurden.

Stonehenge wurde so intensiv erforscht, wie kaum ein anderes Bauwerk. Die Steine bewahrten dennoch bis heute ihr Geheimniss.
Sie entstanden in 3 Bauabschnitten von etwa 3000 bis 1000 cor Chr. Wie die Steinbrocken in die Heidelandschaft gelangten und wie es den Erbauern gelungen ist, die Steine aufeinander zu stapeln, bleibt genauso ungeklärt wie die Frage nach ihrer Bedeutung.

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Geheimnisvolle Steinriesen
Haushohe Steinskulpturen, die „Moai“ säumen seit Jahrhunderten die Küsten der abgelegensten Inseln der Welt.

Die Moai sind die größten menschlichen Bildnisse, die je von Hand geschaffen wurden. Beeindruckend und fremdartig.
Die Figuren bestehen auf vulkanischem Tuffstein und sind fünf bis neun Meter hoch. Das größte unvollendete Exemplar sollte unglaubliche 20 Meter hoch sein. Über 1000 Figuren sollen in vergangenen Zeiten die Insel gesäumt haben. Heute stehen nurnoch wenige als stumme Zeugen der Geschichte an ihrem Platz.
Mit einfachen Keilen wurden die bis zu 80 Tonnen schweren Kolosse aus dem Stein geschlagen.
Es bleibt weiterhin ein Rätsel, wie sie von den Lavasteinbrüchen kilometerweit an die Küste transportiert und dort aufgestellt wurden.

Spoiler:

Ayers Rock

348 Meter hoch, 3600 Meter lang, 2400 Meter breit - wie eine Insel sticht er aus der sandigen Ebene des australischen Outback hervor: Der Ayers Rock oder Uluru gilt als Wahrzeichnen Australiens

Rotes Herz nennen die Australier den Sandsteinfelsen, der in etwas die geografische Mitte des Kontinents markiert.
Eisenoxidverbindungen lassen in je nach Sonnenstand, orange, flammendrot, purpurrot, violett oder braun aufleichten. Ein faszinierendes Naturspektakel, dass jedes Jahr Millionen von Touristen in seinen Bann zieht.

Uluru, „schattiger Platz“ heißt er seit jeher in der Sprache der Ureinwohner - und ist seit jeher ein heiliger Ort, an dem religiöse Zeremonien abgehalten werden. Höhlenzeichnungen, die teilweise älter als 2000 Jahre sind, zeugen davon. Jede Spalte, Höhle und Wasserstelle auf der Oberfläche des mythischen Berges hat ihre Bedeutung. Manche sind so heilig, dass nicht einmal über sie gesprochen werden darf.


Die Rache des Uluru

Mittlerweile ist das Gebiet um den Ayers Rock ein Nationalpark.
Ein unfassbares Sakrileg ist es für die Ureinwohner, wenn Besucher Steine des heiligen Felsens mit nach Hause nehmen.
Hier scheint sich der Uluru zu rächen: So hält sich die Legende, dass die entwendeten Steine Unglück bringen.
Täglich gehen Briefe und Päckchen ein, indem die verzweifelten „Diebe“ darum bitten, man möge den Stein an den ursprünglichen Platz zurück legen.

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Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
inspiriert von meiner Schwester, die 1 Jahr in Australien verbrachte, und den Ayers Rock besuchte