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 Dieder Cuche

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Smaragdfeuer
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BeitragThema: Dieder Cuche   Dieder Cuche Icon_minitime05.02.14 14:15

Didier Cuche

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Er wurde am 16 August 1974 in Le Pâquier geboren.
Didier Cuche war ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Er war auf Abfahrt, Super-G und Riesenslalom spezialisiert. Er gehörte in all diesen Disziplinen über mehrere Jahre zur Weltspitze. 1998 gewann er eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen. Trotz konstant guten Leistungen, waren bedeutende Erfolge in den nächsten Jahren spärlich. Erst als er über 30 war, begann er sein wirklich großes Potenzial abzurufen. Er gewann vier Weltmeisterschaften und entschied sechs Weltcup-Disziplinen Wertungen für sich. Er hält den Rekord als ältester Sieger eines Weltcuprennens in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom. Außerdem ist er ältester Weltcupsieger überhaupt.

Aufstieg an die Weltspitze
Cuche wuchs als jüngstes von drei Kindern im Weiler Les Bugnenets auf, der zur Gemeinde Le Pâquier im Val de Ruz gehört und an der Nordwestflanke des Chasseral liegt. Nach seinem Schulabschluss machte er eine Lehre als Metzger. Er stieg in den Kadern von Swiss-Ski nach oben und wurde zunächst als Slalomfahrer gefördert, bis Trainer sein Talent für die schnellen Disziplinen entdeckt hatten.
Zu Beginn seiner Profikarriere, deutete wenig auf seine späteren Erfolge hin. 1993 nahm er an der Juniorenweltmeisterschaft teil, schaffte es aber nur auf den zwölften Platz. Sein Debüt im Skiweltcup hatte er am 29. Dezember 1993 in Bormio. Er wurde Zweitletzter. Danach nahm er hauptsächlich an Europacup-Rennen teil, kam aber nie auf's Podest. Zwei Jahre später bestritt er sein zweites Weltcup-Rennen am 16 Dezember 1995 in Gröden. Er gewann als 21. der Saslong-Abfahrt zum ersten Mal Weltcuppunkte. Die Saison 1996 und 1997 musste er ausfallen lassen, da er sich im Trainingslager in Australien das Schien- und Wadenbein gebrochen hatte.
Geradezu spektakulär war Cuches Aufstieg in der Saison 1997 und 1998. Nachdem er im Dezember zum ersten Mal unter die besten zehn gefahren war, gewann er am 23. Dezember 1998 die in zwei Läufen ausgetragene Sprintabfahrt auf der Streif in Kitzbühel. Am nächsten Tag wurde er in der Hahnenkammabfahrt Zweiter. Er qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano. Dort gewann er im Super-G die Silbermedaille. Zum Abschluss der Saison holte er sich den ersten Schweizer Meistertitel.

Unbeständigkeit
Im Winter 1998 und 1999 konnte er die hochgeschraubten Erwartungen nicht erfüllen. Er erreichte keinen Podestplatz, sein bester Platz war gegen Ende Saison der vierte Platz im Super-G in Kvitfjell. In der Saison 1999 und 2000 steigerte er sich, er schaffte es dreimal aufs Podest. Auf einen Sieg musste er allerdings weiterhin warten. 2000 und 2001, erreichte er einmal das Podest. Siegpotenzial war zwar vorhanden, jedoch setzte sich Cuche selbst unter Druck, wodurch ihm viele kleine Fehler passierten.
In der Saison 2001 und 2002 konnte er in Super-G und Riesenslalom jeweils seinen ersten Weltcup-Sieg feiern. Sein Sieg am 5. Januar 2002 in Chuenisbärgli in Adelboden , sorgte für Begeisterung, da dies die wohl schwierigste Riesenslalomstrecke der Welt ist. Am Ziel, wollte er seinen Ski aus der Bindung wegkicken. Dieser machte unbeabsichtigt einen Salto. Er perfektionierte diese Art des Skiabschnallens, welches zu seinem Markenzeichen wurde. Diesen Trick zeigte er immer nach guten Leistungen.
Die Olympischen Winterspiele 2002 verliefen für ihn enttäuschend. Er kam auf den zehnten Platz und verpasste nach der besten Zwischenzeit das letzte Tor im Super-G.
In der Saison 2003 und 2004 kam er viermal aufs Podest, darunter einmal im Super-G.
Am 30. Januar 2004 stach der Sieg auf der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen heraus, ansonsten waren seine Leistungen in der Saison 2003/04 im Vergleich zu früheren Jahren eher mittelmäßig. Vielversprechend begann die Saison 2004/05 mit zwei Podestplätzen im Riesenslalom. Beim Training in Adelboden zog er sich im Januar 2005 einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und musste die Saison vorzeitig beenden. Während der Verletzungspause entstand der Dokumentarfilm „Le Doute“ (Der Zweifel), der Cuches beschwerlichen Weg zurück an die Spitze zeigt und im März 2007 im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die Saison 2005/06 war weitgehend dem Wiederfinden des früheren Formstandes gewidmet, das beste Ergebnis blieb ein achter Platz.

„Zweiter Frühling“
Cuche galt als ausgezeichneter Skifahrer, dem jedoch oft in den entscheidenden Momenten Glück fehlte, um es aufs Podest zu schaffen. In drei Weltmeisterschaften, hatte er keine Medaille gewinnen können. Durch seine zahlreichen, knapp verpassten Siege, bekam er den Ruf des „ewigen Zweiten“. In der Saison 2006/07, konnte er sich langsam von diesem Ruf lösen. Er wurde zwar viermal in Folge Zweiter, gewann aber auch Rennen. Zum ersten Mal konnte er auch eine Disziplinenwertung für sich entscheiden.
Noch besser verlief die Saison 2007/08. Er schaffte es insgesamt zwölfmal aufs Podest. Darunter waren zwar nur zwei Siege, jedoch reichte dies, um erneut die Disziplinenwertung zu gewinnen. Vor der entscheidenden Abfahrt in Bormio, lag Cuche nur fünf Punkte vor Bode Miller. Das Rennen musste jedoch abgesagt werden, da keine Trainingsfahrt durchgeführt werden konnte.
Im Super-G-Weltcup musste sich Cuche um lediglich einen Punkt Hannes Reichelt geschlagen geben, nachdem ihn sein Teamkollege Daniel Albrecht noch aus den Punkterängen verdrängt hatte. In der Gesamtwertung wurde er zum zweiten Mal in Folge Dritter.
Die Planung der Saison 2008/09 richtete Cuche ganz auf die Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère aus, wo er den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere feiern konnte. Auf der anspruchsvollen Piste Face de Bellevarde gewann er mit grossem Vorsprung den Super-G und holte sich in der Abfahrt die Silbermedaille. Im Weltcup stand er in jenem Winter nur einmal zuoberst auf dem Podest, sicherte sich aber die Riesenslalom-Disziplinenwertung; im Gesamtweltcup belegte er zum vierten Mal den dritten Platz.
Cuche konnte zum Auftakt der Saison 2009/10 im Alter von 35 Jahren und drei Monaten den Riesenslalom auf dem Rettenbachferner in Sölden gewinnen. Er ist seither der älteste Weltcupsieger in dieser Disziplin, wobei er seine eigene Bestmarke um acht Monate übertraf. Einen weiteren Altersrekord, diesmal in der Disziplin Abfahrt, stellte er am 28. November 2009 mit seinem Sieg in Lake Louise auf. Zwei Wochen später wurde er zum Schweizer Sportler des Jahres 2009 gewählt, wobei er sich gegen den favorisierten Tennisspieler Roger Federer durchsetzen konnte. Im Januar 2010 gewann Cuche auf der Streif in Kitzbühel trotz einer gebrochenen Rippe sowohl den Super-G als auch die Abfahrt. Er war damit nach Stephan Eberharter und Hermann Maier erst der dritte Fahrer, dem dies gelang. Gleichzeitig erhöhte er in der Abfahrt seinen eigenen Rekord als ältester Sieger überhaupt. Enttäuschend verliefen jedoch die Olympischen Winterspiele 2010. Trotz eines gebrochenen Daumens gehörte er zu den meistgenannten Favoriten, insbesondere in der Abfahrt, schaffte es aber nur auf den sechsten Platz. Mit dem Sieg in der vorletzten Abfahrt der Saison in Kvitfjell sicherte er sich zum dritten Mal den Abfahrtsweltcup und verbesserte wiederum seinen Altersrekord, der bis zum Sieg von Michael Walchhofer in der Abfahrt von Lake Louise am 27. November 2010 hielt. In der Gesamtwertung wurde er zum vierten Mal in Folge und zum insgesamt fünften Mal Dritter.
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Didier Cuche im Training im März 2010.

Weitere Altersrekorde und Rücktritt
Am 22. Januar 2011 holte Cuche mit seinem Abfahrtssieg auf der Streif in Kitzbühel von Walchhofer den Titel als ältester Abfahrts-Weltcupsieger zurück und löste auch Marco Büchel als ältesten Weltcupsieger überhaupt ab. Mit seinem vierten Abfahrtssieg in Kitzbühel zog er mit Franz Klammer und Karl Schranz gleich, allerdings war Klammer damals der einzige, der alle vier Siege bei der klassischen Hahnenkammabfahrt errungen hatte. Eine Woche später siegte Cuche auch in Chamonix. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann er die Silbermedaille in der Abfahrt und musste sich nur dem Kanadier Erik Guay geschlagen geben. Am 13. März 2011 gewann er den Super-G von Kvitfjell und ist seither auch in dieser Disziplin der älteste Sieger eines Weltcuprennens. Mit einem vierten Platz beim Weltcupfinale in Lenzerheide sicherte er sich zum vierten Mal den Sieg in der Abfahrtsdisziplinenwertung. Nachdem das Super-G Rennen wegen dem Wetter abgesagt wurde, stand er auch als Gewinner dieser Disziplinenwertung fest.
Zu Beginn der Saison 2011/12 gewann Cuche die Abfahrt in Lake Louise, stand aber danach zunehmend im Schatten von Beat Feuz. Wenige Tage nach seiner Wahl zum „Schweizer des Jahres“ gab er am 19. Januar 2012 anlässlich einer Pressekonferenz in Kitzbühel seinen bevorstehenden Rücktritt im März bekannt. Zwei Tage später gewann er die klassische Hahnenkammabfahrt zum vierten Mal insgesamt und zum dritten Mal hintereinander. Damit stellte er auch diese beiden bisher von Franz Klammer gehaltenen Rekorde ein. Cuche gilt als erster fünffacher Abfahrtssieger auf der Streif, da er zusätzlich 1998 eine als Zusatzrennen durchgeführte Sprintabfahrt gewonnen hat. Es folgten zwei weitere Siege in Garmisch-Partenkirchen und Crans-Montana. Die von ihm gehaltenen Altersrekorde schraubte er auf 37 Jahre und 7 Monate im Super-G und auf 37 Jahre und 6 Monate in der Abfahrt. Beim Weltcupfinale in Schladming fuhr Cuche am 17. März 2012 sein letztes Rennen. Den zweiten Durchgang dieses Riesenslaloms bestritt er zum Abschied auf Holzskiern und in nostalgischer Skibekleidung.

Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Didier_Cuche
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