»Jeden Tag bin ich jemand anders. Ich bin
ich - so viel weiß ich - und zugleich jemand
anders. Das war schon immer so.«
Schon allein dieser kurze Teil des Klapptexts hat mich dazu gebracht, mich für dieses Buch zu interessieren.
Zuerst dachte ich ja, es ist so eine Art "Parodie" von dem Bestseller Roman
»Das Schicksal ist ein mieser Verräter«, welches von John Green geschrieben wurde, da es dort auch manchmal um das Universum ging und das Cover sich in einer gewissen Weise ähnlich sah.
Aber ich lag falsch.
Sehr falsch.
In diesem 394-seitigem Buch geht es um »A«; jawohl, so heißt die Hauptperson des Buches.
A ist kein Junge, kein Mädchen oder Christ, Muslime, Buddhist, besitzt keine Hautfarbe und eigenes Aussehen.
A ist jeden Tag jemand anders (soviel verrät auch der kurze Teil des Klapptexts). A fand sich damit ab, immerhin war es sein Leben, welches er nicht ändern konnte, da das Universum entscheidet.
(Ja, richtig gelesen, das Universum entscheidet. Ob der Autor nun Philosoph ist oder Atheist, kann ich euch nicht sagen, aber ich glaube fast, dass er der Meinung gewissermaßen zustimmt. Also das mit dem Universum.)
Jedenfalls hat A gelernt, das Leben der Menschen, in dessen Körper er einen Tag steckt, so zu verlassen, wie er es betreten hat. Er darf keine Spuren hinterlassen. Nichts fühlen. Nichts machen, was gefährlich für ihn und andere sein könnte.
Doch dies tat er. (ohman, hätte ich spoilern müssen) Denn er verliebte sich. Er verliebte sich in ein Mädchen, welches schon seit über einem Jahr vergeben ist. A merkt, als er für einen Tag in dem Körper des Freundes war, dass dieser sie nicht gut genug behandelte und beschließt, sie ... naja ... zu befreien? Nein, ihr die Augen zu öffnen oder so.
Jedoch ist das nicht leicht für jemanden, der jeden Tag anders aussieht, oder?
Naja, soviel dazu. Ich möchte nicht viel verraten.
Ich lese das Buch noch, also kann kein persönliches Urteil abgeben,
ob das Buch nun gut oder schlecht ist. Aber ich sag eines: es ist interessant.