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 Ferguson – ein Polizist schießt und ganz Amerika geht auf die Straßen

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BeitragThema: Ferguson – ein Polizist schießt und ganz Amerika geht auf die Straßen   Ferguson – ein Polizist schießt und ganz Amerika geht auf die Straßen Icon_minitime21.12.14 12:12

Inzwischen ist es bald ein halbes Jahr her. Am 9. August 2014 erschoss ein weißer Polizist den „schwarzen“ Michael Brown.  Seine Großmutter fand ihn leblos auf dem Boden. Er war unbewaffnet.
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Nicht nur die Leute, vermutlich die ganze Welt betet für den jungen Brown und seine Familie
Um einen genaueren Einblick in das Geschehen zu bekommen, sollte man zuerst wissen, wo Ferguson überhaupt ist. Ferguson ist eine 20.000 Einwohner große Stadt im amerikanischen Bundesstaat Missouri . Der Mississippi, der gleichzeitig die Grenze zu Illinois bildet, befindet sich nicht weit von der Stadt entfernt. Erhalten hat die Stadt den Namen von William B. Ferguson, der den ersten Stein für die Stadt, die wohl inzwischen eine der bekanntesten der Welt ist.

Der Unfallhergang ist noch nicht vollkommen klar, denn ob Brown sich nun mit erhobenen Händen ergeben hatte, oder ob er den Polizist, der inzwischen aus Selbstschutzgründen untergetaucht ist, wirklich bedroht hatte ist nicht zu beweisen. Was allerdings klar ist, dass nichts den 18-Jährigen Jungen zurückbringen wird.  Das ist nicht nur den Eltern sondern auch den tausenden Protestanten klar. Doch einigen Personen war dies wohl nicht klar. Einer „Grand Jury“ *, die entschied, dass sich Darren Wilson keinerlei Verfahren entgegenstellen musste. „Notwehr“ war die Begründung. Doch kann man mindestens 6 Schüsse noch Notwehr nennen? „Ihr alle wisst, dass das falsch ist“, äußerte sich die Mutter des verstorbenen Jungen, bevor sie Familienmitglieder wegführen mussten. Nach diesem unfassbaren Ereignissen wundert es vermutlich keinen, dass es an den darauffolgenden Tagen in über 170 Städten zu teilweise sehr gewaltsamen Protesten kam. Alle Medien berichteten darüber und es kamen viele Fragen über die Themen „Rassismus“ und „Polizeigewalt“ auf.

"So schmerzhaft diese Vorfälle sind, ist es wichtig, dass wir das jetzige Geschehen nicht mit den Vorfällen von vor 50 Jahren gleichsetzen" mit diesen, sowie diesen "Wenn Sie mit Ihren Eltern, Großeltern, Onkeln sprechen, werden sie Ihnen sagen, dass die Dinge besser sind - nicht gut, aber besser." Worten äußerte sich der erste „schwarze“ Präsident der USA, Obama zu diesem Vorfall. Weise Worte, doch er gibt selbst zu, dass die Dinge nicht perfekt sind. Deshalb versprach er auch, etwas gegen den Rassismus zwischen Anwohnern und Polizisten zu tun. Doch ob sich wirklich so viel verändern wird, ist zu bezweifeln. Denn Rassismus kann man nicht einfach aus den Köpfen der Menschen radieren.
Um erneut auf die Zeugenaussagen zurückzukommen. Bis zu einem Punkt sind alle Aussagen gleich. Darren Wilson soll zum Zeitpunkt der Tat alleine auf Streife gewesen sein. Er stieß auf Brown und seinen Freund Johnson. Michael bewegte sich auf das Fahrzeug des Polizisten zu und lehnte sich durch das offene Fenster des Autos. Ein Schuss soll sich aus der Waffe Wilson’s gelöst haben und den Jungen getroffen haben. Dieser entfernte sich von dem Polizeiauto. Danach drifteten die Aussagen weit auseinander.
Eine Behauptung war, dass nachdem der Polizist seinen Dienstwagen verlassen habt, der Afroamerikanische sich umgedreht und die Hände erhoben habe. Ein deutliches Zeichen dafür, dass er sich ergab. Doch Wilson schoss trotzdem.

Die andere Ausführung war, dass der Junge sich zwar genauso wie bei der Anderen umgedreht hatte, allerdings in bedrohlicher Haltung auf den Polizisten losstürmte, welcher schoss.
Beide Varianten deuten für mich nicht deutlich auf Rassismus hin, doch beide deuten darauf hin, dass dies deutlich keine Notwehr war.
Des Weiteren waren Aufnahmen von Überwachungskameras aufgetaucht, die Brown und Johnson zeigen sollen, wie sie einen Raub begangen haben sollen. Michael soll dabei versucht haben Alkohol, sowie Zigaretten mitzunehmen und den Ladenbesitzer, der ihn dabei aufhalten wollte nur zur Seite gestoßen haben.
Ob diese Aufnahmen allerdings wirklich Michael zeigen sollen, wage ich zu bezweifeln und selbst dies ist kein Grund, jemanden sofort zu erschießen.
Auch die Familie betonte, dass die Aufnahmen nicht ihren Sohn zeigten. Die Aufnahmen rückten ihn in ein schlechtes Licht und seien rassistisch motiviert, sagten sie.
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„Dont shoot“ steht auf dem Bild eines Protestanten. „Nicht schießen“ könnte man diesen Satz übersetzten. Außerdem ist ein Bild des toten Jungen, zu sehen, welcher dort vermutlich gerade seinen Abschluss erlangt hatte. Der junge Mann hatte noch sein ganzes Leben vor sich. Eigentlich sollte er am 11. August eine Lehre als Heizungs- und Klimatechniker beginnen.


* Kleine Gruppe von 12 bis 24 Menschen, die vom Staatsanwalt zusammengerufen werden, um über einen Gerichtsfall zu entscheiden

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Todesfall_Michael_Brown
http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Jury
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/unruhen-ferguson-101.html
http://media1.s-nbcnews.com/i/newscms/2014_33/610921/140811-ferguson-shooting-main-5a_54d5596619ee52e9d1eb20d49239939e.jpg
http://www.ovb-online.de/politik/nacht-gewalt-ferguson-4482578.html

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der andere Teil meiner Bewerbung :3
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BeitragThema: Re: Ferguson – ein Polizist schießt und ganz Amerika geht auf die Straßen   Ferguson – ein Polizist schießt und ganz Amerika geht auf die Straßen Icon_minitime21.12.14 14:02

So.....ich finde du hast ein interessantes Thema gewählt und deine Schreibweiseist wirklich hHammer.
Einzige Kritik wäre, dass du selbst deine Meinung eingebracht hast.
Das ist zwar manchmalin oOrdnung, soweit man sich Elegant ausdrückt, allerdings bei solch einem Thema meiner Meinung nach nicht sehr passend :3
Wenn, wurde ich das ganz an den Schluss setzen, wenn der Bericht schon zuende ist.
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