...mein Miete bezahlen?
Das denken sich zur Zeit sicher einige Deutsche, deren Einkommen unterhalb der Schwelle liegt, ab der man zur Bevölkerung gerechnet wird, die in die Armut mit reingerechnet wird.
Insgesamt gibt es aktuell leider 3,1 Millionen Deutsche, die in diese Kategorie fallen. Sie sparen zum Beispiel beim Essen oder Können ihre Miete nicht rechtzeitig begleichen. So riskieren sie eine Räumung ihrer Behausung.
Befragungen ergaben, dass 379.000 der Armutsgefährdeten ihre Mietschuld nicht rechtzeitig begleichen können - ganze 417.000 sparen an der im Haus oder der Wohnung nötigen Wärme. Erschreckend, nicht? Dann wird euch die Zahl derer, die am Essen sparen, sicher noch mehr beunruhigen. 538.000 sparen am Essen: Ihr habt richtig gelesen: es wird dort gespart, wo es am nötigsten ist, nicht zu sparen. Gerade hier ist ein ausreichende Nahrungsversorgung wirklich wichtig, um keine gesundheitlichen Schäden davon zu tragen. Tatsächlich wird aber an der Regelmäßigkeit der Mahlzeiten gespart. Laut der FAZ (Frankfurter allgemeine Zeitung) kommt bei dieser Anzahl Menschen in Deutschland nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit auf den Tisch.
Dies ist hauptsächlich der Bezahlung geschuldet, die bei vielen nur knapp über oder sogar unter dem Betrag liegt, den man erhält, wenn man arbeitslos ist: für diese würde es sich lohnen, lieber Harz IV zu beziehen. Damit hätten sie am Ende des Monats mehr Geld "in der Tasche", als durch das Arbeiten.
Ihr fragt euch, bei welchem Betrag die Armut beginnt: 979 € lautet dieser Betrag. Voraussetzung dafür, als arm zu gelten ist jedoch, dass mehr als eine Person von diesem Einkommen versorgt werden muss. Ansonsten würde logischerweise auch jeder Auszubildende mit seinem Verdienst darunter fallen, denn es gibt kaum solche Jobs, die - wenn man Lehrling ist - dieses Niveau überschreiten.
Die Lage ist für diejenigen, die leider so wenig Verdienst haben, weiterhin problematisch. Was denkt ihr über die aktuelle Situation?
(Quelle der Recherche: Frankfurter allgemeine Zeitung)