Ein Knochen wäre fast zum Maulkorb für einen Hund geworden - eine furchtbare Vorstellung für ein geliebtes Tier, nicht?
Wie es dazu kam, möchte ich euch kurz berichten:
Eine Hundebesitzerin hatte von einem Metzger einen Knochen für ihren Hund bekommen. Dieser stürzte sich sofort darauf und fraß das Fleisch an dem Knochen. Plötzlich hörte die Hundebesitzerin ein Japsen ihres Hundes. Die Ursache: der erhaltene Knochen hatte sich in das Zahnfleisch des Tieres gebort, direkt hinter die Reißzähne. Leider saß er dort fest wie ein Schraubstock, weshalb nur ein Tierarzt die dringend notwendige Rettung bieten konnte.
Auch dieser probierte erst mit seinen normalen Werkzeugen, zwei Sägen - einer elektrischen und einer chirurgischen - den Knochen zu entfernen. Bedauerlicherweise auch hier ohne Erfolg. Erst eine Handsäge, wie man sie auch für Holz benutzt, konnte helfen und der Knochen konnte entfernt werden.
Jedoch war ein Reißzahn als Folge abgebrochen und dummerweise auch das Zahnfleisch verletzt, genauso wie einige andere Zähne.
Auch, wenn der Hund wieder frisst als wäre nichts geschehen, seine Besitzerin bleibt skeptisch.
Genauso wird von Seiten des Tierarztes gewarnt, dass solche Unfälle leider mehrmals pro Jahr geschehen. Eine direkte Empfehlung ist hier, sich und das Tier von solchen Knochen fern zu halten.
Also Vorsicht: nicht alles, was gut aussieht und günstig ist - ist auch gut!